Der Kunststoff hat in den letzten Jahren durch die zunehmende Verschmutzung der Meere und die unsachgemäße Entsorgung ein sehr schlechtes Image bekommen. Aber ganze ohne geht es jedoch nicht und wenn man genau hinschaut, ist Kunststoff ein großartiges Produkt – man muss nur richtig damit umgehen. Der Abfall muss, überall dort wo er nicht vermeidbar ist, als wertvoller Rohstoff gesehen und in einen Wiederverwertungskreislauf gebracht werden. So ist das Ziel bei General-Industries Deutschland GmbH (GID) vermehrt Kreislaufprojekte zu etablieren. Daher entstand die Partnerschaft zur Firma Wetropa – einem Hersteller hochwertiger Schaumstoffverpackungen – und die Aufarbeitung der EPE (expandiertem Polyethylen) Produktionsreste.
EPE wird gern im Verpackungsbereich als Transport- oder Stoßschutz sowie bei kratzempfindlichen Gütern eingesetzt. Daher fallen beim Zuschnitt immer einige Restemengen an, die nicht mehr verwendet werden können. Da die Abschnitte ein großes Volumen jedoch aufgrund des spezifischen Materials nur ein geringes Gewicht besitzen, setzt GID auf Pressen die das Material so verdichtet, dass das Ladegewicht auf ca. 22 t pro Lkw erhöht werden kann. Die EPE Stangen werden am Standort Eschwege zu Regranulat höchster Reinheit verarbeitet.
Durch den hohen Qualitätsanspruch und die sortenreine Verarbeitung können die so zurück gelieferten Regranulate wieder 1:1 in neue, gleichwertige Produkte für die Verpackungsindustrie eingesetzt werden. „Mit dem EPE Projekt möchten wir so langfristig den Übergang zu einer branchenübergreifenden Kreislaufwirtschaft schaffen und wirtschaftliches Handeln mit ökologischem Denken in Einklang bringen“ so die Vision von Matthias Henning, Geschäftsführer der GID.